Forelle gebacken

- gebackene Forelle -

Forellen gehören auch zu den von mir gerne gegessenen Fischen. Am liebsten mag ich sie in Alufolie gebacken. Leckeres Aroma und überschaubare Grätenzahl machen sie zu einer guten Mahlzeit.

Als erstes brauchen wir wieder mal den Fisch. Eine Portionsforelle wiegt im Tiefkühlfach ca. 200g und schmeckt ...sch*. Deshalb besorgt man sich den Fisch aus dem Forellenpuff. Wer nicht angeln möchte, kann sie dort meist auch so kaufen (Kilo ca. 4,50 - 5,00 Euro). Die wiegen dann mindestens 500g das Stück und sind auch wirklich frisch!

Unsere Forellen müssen zuerst ausgenommen werden. Ordentlich innen putzen. Wer will kann auch die Kiemen mir entfernen. Das Schuppenkleid belassen wir, es läßt sich am gegarten Fisch prima als ganzes lösen. Flossen kann man mit der Schere abschneiden, muß man aber nicht.

Dann wird der Fisch gut getrocknet ( mit Haushaltstuch trockentupfen ) und von innen mit Salz und Pfeffer gewürzt. Es darf ruhig etwas mehr sein, das Salz verteilt sich beim Backen. Zur Aromaverbesserung wird noch ein Stück Butter mit hinein gelegt. Von aussen würzen macht keinen Sinn, da die Haut die Aufnahme deutlich reduziert. Jeder Fisch wird dann einzeln in Alufolie eingepackt. Am besten so, daß nach das Ganze hinterher von oben gut öffnen kann.

Dann gehts ab in den Backofen. Bitte keine Umluft nutzen unsere Fische sind ja verpackt! Bei 180 C° dürfte ihnen so richtig warm werden und je nach Größe brauchen sie 45 - 60 Minuten. Lieber einen Tick länger, in der Folie brennt schon nix an! Aber ein roher Fisch ist mehr was für fernöstliche Spezialisten! Die Kartoffeln können dann geschält und gekocht werden, damit sie etwa zeitgleich fertig sind (ca. 40 Minuten).

Der Profi macht dazu etwas Butter warm bis sie schmilzt und serviert sie als Soße. Sicher kann man auch ein Gemüse dazu servieren, aber wie gesagt, ich verzichte meist darauf.