Meine Lieblingsrezepte:

zurück

- gespickter Hecht -
(Rezepte)

Mein erster Hecht war ein Traumessen. Wahrscheinlich weils der erste war. Danach konnte ich meine Begeisterung nicht mehr so nachvollziehen. Hecht hat relativ viele Gräten und ein leicht süß-moderigen Geschmack. Aber viele mögen ihn. Da er ein trockenes Fleisch hat, wird er meist gespickt. Das will ich Euch hier beschreiben:

An Zutaten braucht Ihr natürlich erst mal einen Hecht (pro Person 500g)! Butter, Speck, Salz und Pfeffer, ein paar Kartoffeln und als Gemüse Erbsen und Wurzeln. Mit dem Bratensud kann man eine helle Soße machen.

Der passende Hecht, ca. 500 g pro Nase.Und wieder Kartoffeln, ungefähr 500g.

Die Kartoffeln kann man aufsetzen, wenn der Fisch im Ofen liegt.

Zuerst den Hecht ausnehmen und ordentlich putzen. Meist wird er dann geschuppt, d.h. die Schuppen alle entfernt. Häuten geht beim Hecht leider nicht, da er ein zu dünnes Fell hat. Ich empfehle, die Haut dran zu lassen, da sie sich am gegarten Fisch besser löst. Wer auf knusprige Haut steht schuppt ihn besser. Danach den Fisch gut abtrocknen.

Der Speck wird in lange dünne Streifen geschnitten (eher wie Speckfäden). Die Profis haben jetzt ein Spicknadel zu Hand, der Normalsterbliche nimmt ein langes dünnes Messer und durchsticht damit den Fischrücken, so daß ein Kanal von einer Seite zur anderen entsteht. Mit einem dünnen Teelöffelstiel schiebt man nun die Speckstreifen durchs Fleisch. Je nach Fischgröße dürfen es schon 10 - 15 Streifen sein (ca. alle 4 - 5 cm). Dann wird der Hecht in der Bauchhöhle mit etwas Pfeffer und Salz ausgestreut und mit ein bischen Butter in eine Ofenform gelegt. Dort verbleibt er ca. 45 - 60 Minuten bei 180 C°. Zwischendurch darf er gerne mal mit seinem eigenen Saft begossen werden, damit er nicht vertrocknet.

Alternativ kann man den Garprozeß auch in Alufolie vornehmen. Darin bleibt der Fisch saftiger, aber es gibt dann natürlich auch keine krosse Haut.

Stand: 15.07.05