Marco und der Christoph 12 |
Einer der ehrenamtlichen RA`s auf dem Christoph 12 bin seit Mai 2002 ich. Erst hatte ich vor der Fliegerei ein gehörigen Bammel, jetzt macht es einfach ordentlich Spaß. Das Einsatzspektrum ist deutlich bunter als auf dem RTW. Man sieht auch mal andere Rettungsdienstbereiche.
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Mein Dorf aus der Luft |
Um auf dem Hubschrauber fliegen zu dürfen, muß man ein paar Bedingungen erfüllen. Es ist die Qualifikation Rettungsassistent notwenig (vorgeschrieben durch das Landesrettungsdienstgesetz - SH). Man sollte über mehrere Jahre Rettungsdiensterfahrung verfügen. Eine gewisse Ortskenntnis von Ostholstein (Einsatzschwerpunkt) und den Nachbarkreisen und deren Rettungsdienststrukturen ist von Vorteil. Es wird eine Gruppenführerqualifikation verlangt. Für die Bell 212 erfolgt eine BP- interne Einweisung auf das Fluggerät (unter anderem Seenotausbildung), wobei die Flug- und Betriebssicherheit besondere Beachtung findet. Auch der Umgang mit der Winde findet sich hier. Das Seenot- und Windentraining wird jährlich wiederholt. Auf Hubschraubern, auf denen kein Bordwart mitfliegt, braucht der RA einen Lehrgang nach JAR-OPS, als sogenanntes HEMS-Crewmember. Für die Bell ist dies nicht notwendig, da sie mit Bordwart geflogen wird. Die BP bescheinigt mir nach JAR-OPS, daß ich auf dem Christoph 12 (der Bell 212) als medizinische Begleitperson Tätigkeiten übernehmen kann. Allerdings werden jetzt die ersten Kollegen zu den entsprechenden Lehrgang geschickt, damit auch die EC 135 als Austauschmaschine nutzbar ist. Zu guter letzt bin ich ein langjähriges Mitglied der Johanniter in Eutin.
Stand 28.08.07